FriesenKiesel

Felix, der Rhabarberbär, schlägt vor, zur Entspannung und Kreativitätsförderung FriesenKiesel zu bemalen. Dafür braucht man kleine Steine, wasserfeste Stifte und optional Fixierungsspray. Die bemalten Steine können beliebte Orte wie den Vareler Hafen verschönern. Über eine Facebook-Gruppe kann man den Reiseweg des eigenen Steins verfolgen.

Wenn es mal etwas ruhiger oder kreativ werden soll, empfiehlt Felix, der Rhabarberbär, das Bemalen von kleinen Steinen oder Kieseln den sogenannten FriesenKieseln.
Diese kleinen Kunstwerke bringen schon beim Gestalten Freude und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Man benötigt dazu:

  • Kleine Steine, die man am Strand, im Wald oder am Wegesrand findet
  • Einen wasserfesten Stift oder Acrylstifte, Stärke 0,7 mm und
  • Optional einen matten Fixierungssprühlack, wenn der Stein Wind und Wetter ausgesetzt ist.

Nach dem Bemalen beschriftet man den Stein auf der Rückseite mit FriesenKiesel und schon kann die Reise losgehen.

Friesenkiesel

Es gibt bei Facebook eine Gruppe auf der man die Stationen seines Steines verfolgen kann, wenn man ein bisschen Glück hat und sein Kiesel auch vom Finder dort gepostet wird. 

Beliebte Auslegeorte sind z.B.  der Vareler Hafen, der Strand von Dangast  oder der Wanderweg am Mühlenteich in Obenstrohe. Man kann die Kiesel aber auch vor Museen,  Restaurants oder Ferienwohnungen wie z.B. der Backbordkajüte ablegen und den Findern ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Viel Spaß beim Bemalen und Freudeschenken wünscht Felix der Rhabarberbär! 

Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven

An einem kühlen, regnerischen Tag empfiehlt sich der Besuch im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. Dort verfolgt man mit einer ID-Karte die echten Geschichten von Auswanderern.

Ganz schön frisch, fast schon kalt dazu noch Regen und knackiger Wind. Der beste Tag, um ins Museum zu gehen.

Von Dangast aus ist man in 50 Minuten in den Hafenwelten in Bremerhaven. Hier hat man die Qual der Wahl. Zoo am Mehr, die Schiffe im Hafen, das Klimahaus oder eben das Deutsche Auswandererhaus. Alles an einem Tag geht nicht. Deshalb muss man öfter in die Havenwelten nach Bremerhaven, bis man alles durch hat. 🙂 Selbstverständlich kann man die eine oder andere Location auch mehr als einmal besuchen.

Heute also Auswandererhaus: Klingt erst mal nicht nach viel Aktion. Aber trotz anfänglicher Skepsis ist das Auswandererhaus ein echt fesselndes und lohnendes Museum, dass man keinesfalls verpassen sollte.

Für die Reise durch das Museum bekommt man eine ID-Card eines echten Auswanderers oder einer echten Auswanderin deren wahre Geschichte man an einigen Stationen nachvollziehen kann. Man kann aber natürlich auch gleich mehrere Biographieen verfolgen.

Die Bedingungen denen sich die Auswanderer auf ihrer Reise stellen mussten, waren allerdings extrem. Aber offenbar zogen die Auswanderer die Gefahren und Strapazen der Reise ins Ungewisse den Lebensbedingungen und der Aussichtslosigkeit in ihrer Heimat vor. Vielfach gelang es ihnen ja auch ihren Lebensstandard deutlich zu verbessern.

Man kann sicher auch schneller durch das Auswandererhaus stürzen. Wir haben uns allerdings gute 3 Stunden Zeit genommen.

Anschließend sollte man sich noch mehr Zeit für Kaffee und Kuchen nehmen. Die Auswahl an der Kuchentheke ist wirklich beachtlich.

Einen echten Kritikpunkt muss ich aber los werden. Dieses teilweise als aggressiv empfundene Gendern wirkte für mich echt störend. Es wird Zeit, diese falsche deutsche Schreib- und Sprechweise nicht weiter künstlich zu hypen. Dem Ziel der Gleichberechtigung wird durch Verärgerung nämlich ein Bärendienst erwiesen. Falls wirklich nötig, sollte man stattdessen sowohl die männliche als auch die weibliche Form ausschreiben.

Ob unsere Auswanderinnen oder Auswanderer jetzt Steuerbord oder Backbord geschlafen haben, ist nicht überliefert.
Felix, der Rhabarberbär, kann sich auch nicht entscheiden und ist mal in der Steuerbordkajüte und mal in der Backbordkajüte. Und Auswandern aus Dangast kommt für ihn nicht Frage.